CSDs in der kommenden Woche (12.07.)

Bunte Vielfalt in erreichbarer Nähe

In der kommenden Woche, rund um das Wochenende des 12. und 13. Juli 2025, finden in ganz Deutschland wieder zahlreiche Christopher Street Days (CSDs) statt. Diese Veranstaltungen sind weit mehr als nur bunte Paraden – sie sind Ausdruck von Vielfalt, Solidarität und politischem Engagement. Die CSDs erinnern an den Stonewall-Aufstand von 1969 in New York und setzen sich heute weltweit für die Rechte von LGBTQIA+-Menschen ein. Auch in Deutschland sind sie ein wichtiges Signal gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und Hass – und für eine offene, tolerante Gesellschaft.

Von Berlin aus gut erreichbar: CSDs im Umland

Wer in Berlin lebt oder dort zu Besuch ist, hat in der kommenden Woche die Möglichkeit, mehrere CSDs in der Umgebung zu besuchen – ganz ohne lange Anreise:

Bernau (12. Juli, 12:00 Uhr, Bahnhof)
Nur etwa 30 Minuten mit der S-Bahn entfernt liegt Bernau bei Berlin. Der CSD in Bernau ist klein, aber kraftvoll – mit einem klaren Fokus auf Community und Sichtbarkeit in ländlicheren Regionen.

Luckenwalde (Teltow-Fläming) (12. Juli, 13:00 Uhr, Bahnhof)
Ebenfalls gut mit dem Zug erreichbar, bietet Luckenwalde einen CSD, der besonders durch sein junges, engagiertes Orga-Team auffällt. Hier zeigt sich, dass Vielfalt nicht nur in Großstädten gelebt wird.

Lobberich (Viersen), Köthen oder Kiel sind weitere spannende Ziele – allerdings mit längerer Anreise. Sie zeigen: Der CSD ist längst kein rein urbanes Phänomen mehr. Überall setzen Menschen Zeichen.

Warum diese CSDs wichtig sind

Gerade die CSDs in kleineren Städten oder im ländlichen Raum haben in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Sie zeigen, dass queeres Leben nicht nur in Metropolen wie Berlin, Hamburg oder Köln stattfindet. Sie stärken lokale Communities, schaffen Sichtbarkeit dort, wo sie besonders gebraucht wird, und laden alle Menschen ein, sich für Gleichberechtigung einzusetzen.

Darüber hinaus bieten viele dieser Veranstaltungen ein familiäreres, nahbares Ambiente – oft mit lokalen Bands, Infoständen und Redebeiträgen, die tief in der jeweiligen Region verwurzelt sind.

Wer also am kommenden Wochenende Lust auf Empowerment, Regenbogenfarben und ein starkes Zeichen für Vielfalt hat, sollte sich einen der CSDs in der Region nicht entgehen lassen. Besonders von Berlin aus lohnt sich ein kurzer Ausflug – für Solidarität, Gemeinschaft und Sichtbarkeit.

🏳️‍🌈 Love is Love – überall. Auch bei dir um die Ecke.

Wir danken Olaf Wunderbar für sein Engagement für die queere Community und die CSD Termine.

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Die Redaktion