
Mit einem Lächeln, das mehr sagt als tausend Worte, und einem Kuss vor Familie und Freunden hat Alberto Lejárraga, Spaniens einziger offen schwuler Profifußballer im Männerbereich, kürzlich Queer-Geschichte geschrieben.
Der Torhüter des Viertligisten UD San Sebastián de los Reyes gab seinem Partner Rubén Fernández im Juni 2025 das Jawort – und ließ die Welt an diesem besonderen Moment teilhaben.
Die Hochzeit fand auf der idyllischen Hacienda Las Fuentes an der südspanischen Küste statt, unweit von Málaga und Marbella. Ein Ort voller Sonne, aber vor allem voller Stolz, Liebe und Mut. Denn Lejárragas Entscheidung, sich 2023 öffentlich zu outen – damals noch beim Marbella FC – war nicht nur ein persönlicher Schritt, sondern ein politischer Akt im nach wie vor von Machismo geprägten Männerfußball.
Mit ihrer Hochzeit zeigen Alberto und Rubén, dass Sichtbarkeit zählt. Dass Liebe ihren Platz hat – auch auf dem Fußballplatz. Und dass sich etwas bewegt im europäischen Profisport, wenn Spieler wie Lejárraga nicht länger schweigen, sondern sich offen zu sich selbst bekennen.
Während das Paar derzeit seine Flitterwochen in Japan genießt, teilt Lejárraga auf Instagram weiterhin Momente voller Freude und Zärtlichkeit – Schnappschüsse eines Tages, der mehr ist als eine private Feier: ein Zeichen dafür, dass auch im Fußball Vielfalt und Gleichberechtigung ihren Platz haben müssen.
Lejárraga bleibt damit nicht nur sportlich im Tor stark – sondern auch als Vorbild. Für queere Menschen im Sport. Für Fans. Für ein Spanien, das bereit ist, über den Tellerrand der Tradition hinauszublicken.
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News Redaktion